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18.11.2022

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Supply-Chain-Management: Was das ist und wie es funktioniert

Den Begriff Supply-Chain-Management haben Sie vielleicht schon einmal gehört, aber was bedeutet er eigentlich? Supply-Chain-Management (SCM) bezieht sich auf die Planung und Durchführung des Material- und Warenflusses vom Lieferanten zum Kunden. Mit anderen Worten, es umfasst alle Phasen des Prozesses, von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Auslieferung des Endprodukts an die Verbraucher. SCM ist ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Unternehmens, und das Verständnis seiner Funktionsweise ist entscheidend für fundierte Entscheidungen über Ihre Produkte und Tätigkeiten.

Wir geben Ihnen eine Übersicht darüber, was Supply-Chain-Management ist und wie es sich auf Ihr Unternehmen auswirkt.

Supply Chain Management - Definition

Unter Supply Chain Management (SCM) versteht man den Prozess der Koordinierung und Optimierung aller Ressourcen, Aktivitäten und Informationen, die für die Markteinführung eines Produkts oder einer Dienstleistung erforderlich sind. In typischen Lieferketten (supply chains) werden Rohstoffe in Fertigwaren umgewandelt, indem sie verschiedene Stufen durchlaufen, z.B. Produktion, Lagerhaltung und Vertrieb.

Ein Hauptziel des SCM besteht darin, die Verschwendung zu minimieren und die Effizienz der Logistik zu maximieren, indem sichergestellt wird, dass jede Stufe der Lieferkette mit den anderen koordiniert wird. Kommt es beispielsweise zu einem plötzlichen Anstieg der Nachfrage nach einem bestimmten Produkt, kann das SCM dazu beitragen, dass die erforderlichen Rohstoffe schnell in Fertigwaren umgewandelt und den Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden.

In der heutigen globalen Wirtschaft hat das SCM zunehmend an Bedeutung gewonnen, da die Unternehmen bestrebt sind, effizienter zu arbeiten und schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.

10 Vorteile von Supply Chain Management

Supply Chain Management Vorteile

1. Verbesserter Kundenservice

Einer der wichtigsten Vorteile des Lieferkettenmanagements ist der verbesserte Kundenservice. Durch eine effiziente Verwaltung der Lieferkette können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Kunden die benötigten Produkte zum richtigen Zeitpunkt erhalten. Dies kann dazu beitragen, die Kundentreue zu stärken und Wiederholungsgeschäfte zu tätigen.

2. Gesteigerte Effizienz

Ein weiterer Vorteil des Lieferkettenmanagements ist die Steigerung der Effizienz. Durch die Straffung der Lieferkette und die Beseitigung unnötiger Schritte können Unternehmen Kosten senken und Zeit sparen. Dies kann zu einem Wettbewerbsvorteil auf dem Markt führen.

3. Geringere Bestandskosten

Die Bestandsverwaltung ist eine Schlüsselkomponente des Lieferkettenmanagements. Durch eine effektive Verwaltung der Bestände können Unternehmen die in den Beständen gebundenen Geldbeträge reduzieren und den Cashflow verbessern. Außerdem können Unternehmen Lagerausfälle und die damit verbundenen Umsatzeinbußen vermeiden.

4. Verbesserte Qualitätskontrolle

Durch eine effiziente Verwaltung der Produktions- bzw. Lieferkette können Unternehmen die Qualitätskontrolle während des gesamten Prozesses verbessern. Durch die Zusammenarbeit mit zuverlässigen Lieferanten und die Umsetzung von Qualitätskontrollmaßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte die Erwartungen der Kunden erfüllen.

5. Erhöhte Flexibilität

Ein weiterer Vorteil des Lieferkettenmanagements ist die erhöhte Flexibilität. Mit einer gut geführten Lieferkette können Unternehmen schnell auf Veränderungen der Kundennachfrage oder der Marktbedingungen reagieren. Dies kann den Unternehmen helfen, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

6. Bessere Planung und Vorhersage

Das Lieferkettenmanagement verbessert auch die Planungs- und Prognosemöglichkeiten. Durch den Einblick in die gesamte Lieferkette können Unternehmen die Nachfrage genauer vorhersagen und den künftigen Bedarf planen. Auf diese Weise lassen sich Lieferengpässe und andere Unterbrechungen in der Lieferkette vermeiden.

7. Verbesserte Zusammenarbeit

Ein weiterer Vorteil des Lieferkettenmanagements ist die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Lieferkette. Durch die Zusammenarbeit können Unternehmen effizientere Prozesse entwickeln und Infos effektiver austauschen. Diese Zusammenarbeit kann zu einem Wettbewerbsvorteil für alle Beteiligten führen.

8. Geringere Transportkosten

Durch ein effizientes Management der Lieferkette können Unternehmen die Transportkosten ihrer Güter senken, indem sie Sendungen konsolidieren und effizientere Versandmethoden einsetzen. Dies kann zu erheblichen Kosteneinsparungen für Unternehmen führen.

9. Verbesserter Cashflow

Ein weiterer Vorteil eines effektiven Supply Chain Managements besteht in einem verbesserten Cashflow. Durch den Abbau von Lagerbeständen und die Verbesserung der Effizienz können Unternehmen ihre Cashflow-Position verbessern. Dies kann ihnen die Mittel verschaffen, die sie für Investitionen in neue Produkte oder die Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit benötigen.

10. Höhere Umsätze

Der verbesserte Kundenservice und die gesteigerte Effizienz, die sich aus einem effektiven Lieferkettenmanagement ergeben, können auch zu einer Umsatzsteigerung führen.

Wenn die Kunden die Produkte rechtzeitig erhalten und die Produktion nicht durch Engpässe oder andere Probleme unterbrochen wird, ist es wahrscheinlicher, dass die Unternehmen mehr Umsatz machen und ihre Einnahmen steigern.

Problemstellungen des Supply Chain Managements

Die häufigsten Probleme, mit denen Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Lieferketten konfrontiert werden, sind schlechte Kommunikation, mangelnde Transparenz und ineffiziente Zusammenarbeit.

Wenn die Kommunikation zusammenbricht, kann dies zu Fehlern und Verzögerungen in der gesamten Lieferkette führen. Wird ein Lieferant beispielsweise nicht über Änderungen in den Produktionsplänen auf dem Laufenden gehalten, ist er möglicherweise nicht in der Lage, die richtigen Materialien rechtzeitig zu liefern.

Auch mangelnde Transparenz kann ein großes Problem darstellen. Wenn Unternehmen nicht in der Lage sind, ihre Lagerbestände oder den Standort ihrer Produkte zu verfolgen, kann es zu Fehlbeständen oder Überbeständen kommen.

Eine unzureichende Zusammenarbeit kann auch zu Ineffizienz und Verschwendung führen. Wenn verschiedene Teile der Lieferkette nicht effektiv zusammenarbeiten, kann dies zu Doppelarbeit, Ressourcenverschwendung und verspäteten Sendungen führen.

Wenn Unternehmen diese typischen Probleme angehen, können sie die Effizienz ihrer Lieferketten verbessern und kostspielige Unterbrechungen vermeiden.

Grenzen des Supply Chain Managements

In den letzten Jahren hat der Bereich des Lieferkettenmanagements für Unternehmen aller Größenordnungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Durch die Optimierung des Material- und Informationsflusses kann das Lieferkettenmanagement Unternehmen helfen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Allerdings sind den Möglichkeiten des Lieferkettenmanagements auch Grenzen gesetzt.

So sind Lieferketten oft komplex und dynamisch, was es schwierig macht, Nachfrageänderungen vorherzusehen und darauf zu reagieren.

Darüber hinaus sind Lieferketten oft global ausgerichtet, was die Koordination und Kommunikation erschweren kann. Folglich müssen Unternehmen die damit verbundenen Risiken und Chancen sorgfältig abwägen, bevor sie in das Lieferkettenmanagement investieren.

Wenn es jedoch effektiv eingesetzt wird, kann das Lieferkettenmanagement ein leistungsfähiges Instrument zur Verbesserung der Unternehmensleistung sein.

Praktische Umsetzung des Supply Chain Managements

Die Umsetzung einer erfolgreichen Strategie für das Lieferkettenmanagement erfordert mehr als nur die Modernisierung der Technologie und die Rationalisierung der Prozesse. Sie erfordert auch ein grundlegendes Umdenken in den Unternehmen, was ihre Geschäftsabläufe betrifft.

Supply Chain Management Umsetzung

Allzu oft betrachten Unternehmen ihre Lieferketten als isolierte Silos mit wenig Koordination oder Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen. Um jedoch die Effizienz zu optimieren und die Kosten zu senken, müssen Unternehmen ihre Lieferketten als ein zusammenhängendes System betrachten. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Lieferkette können Unternehmen Bereiche identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind.

Durch die Verbesserung der Kommunikation zwischen der Vertriebs- und der Produktionsabteilung können Unternehmen beispielsweise die mit Überproduktion verbundenen Kosten und Materialverschwendung vermeiden. In ähnlicher Weise können Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden eine effizientere und reaktionsschnellere Lieferkette schaffen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Lieferkette als ein zusammenhängendes System zu betrachten und kleine Änderungen mit großer Wirkung vorzunehmen.

So wird die praktische Umsetzung ein Erfolg

  1. Verstehen Sie Ihre Bedürfnisse. Der erste Schritt besteht darin, Ihre spezifischen Bedürfnisse zu verstehen. Was sind Ihre aktuellen Probleme und Herausforderungen? Was sind Ihre Ziele für die Zukunft? Sobald Sie ein klares Verständnis für Ihre Bedürfnisse haben, können Sie damit beginnen, potenzielle Lösungen zu ermitteln.

  2. Recherchieren Sie Ihre Optionen. Es gibt viele verschiedene Softwarelösungen auf dem Markt. Es ist wichtig, dass Sie recherchieren und eine Lösung auswählen, die Ihren speziellen Anforderungen entspricht. Lesen Sie unbedingt Bewertungen und vergleichen Sie die Preise, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.

  3. Implementieren Sie die Lösung. Sobald Sie sich für eine Softwarelösung für das Lieferkettenmanagement entschieden haben, ist es an der Zeit, diese zu implementieren. Arbeiten Sie mit Ihrem Team zusammen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen System geschult sind. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie das System vor der Inbetriebnahme gründlich testen.

  4. Überwachen und optimieren. Nachdem Sie Ihr neues System eingeführt haben, ist es wichtig, seine Leistung zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Achten Sie darauf, Kennzahlen wie Auftragsgenauigkeit, Füllraten und Durchlaufzeiten zu verfolgen. Überprüfen Sie Ihren Prozess regelmäßig und suchen Sie nach Möglichkeiten zur Verbesserung von Effizienz und Effektivität.

Supply Chain Management - Beispiel

Eine Lieferkette ist ein System von Organisationen, Menschen, Technologien, Aktivitäten, Informationen und Ressourcen, die an der Beförderung eines Produkts oder einer Dienstleistung vom Lieferanten zum Kunden beteiligt sind.

Supply Chain Management (SCM) ist das aktive Management von Lieferkettenaktivitäten, um den Kundennutzen zu maximieren und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Es umfasst die Planung, Organisation und Kontrolle der Abläufe in der gesamten Lieferkette. Der Hauptzweck des SCM besteht darin, die Bedürfnisse der Kunden auf möglichst effektive und effiziente Weise zu erfüllen

Ein einfaches Beispiel für eine Lieferkette ist ein Einzelhandelsgeschäft.

Die Lieferanten des Geschäfts sind die Hersteller oder Großhändler, bei denen das Geschäft seine Produkte einkauft. Die Kunden des Ladens sind die Menschen, die dort einkaufen. Zwischen dem Geschäft und seinen Lieferanten befinden sich Lager- und Transportunternehmen, die dabei helfen, Waren von einem Ort zum anderen zu transportieren. Ein komplexeres Beispiel für eine Lieferkette wäre ein Automobilhersteller. Die Zulieferer des Herstellers beliefern ihn mit Komponenten, die für die Herstellung eines Autos benötigt werden. Der Hersteller baut diese Komponenten dann zu fertigen Fahrzeugen zusammen, die an die Händler zum Verkauf an die Verbraucher geliefert werden.

In der heutigen Geschäftswelt werden die Lieferketten aufgrund der Globalisierung, des technologischen Wandels und der zunehmenden Bedeutung des Kundendienstes immer komplexer. Infolgedessen ist das Management von Lieferketten zu einer entscheidenden Kompetenz für Unternehmen geworden, die wettbewerbsfähig bleiben wollen. Eine wirksame Supply-Chain-Management-Strategie kann Unternehmen dabei helfen, Kosten zu senken, ihre Effizienz und Reaktionsfähigkeit zu verbessern und sich einen Wettbewerbsvorteil auf ihren Märkten zu verschaffen.

FAQ - Supply Chain Management

Was versteht man unter Supply Chain Management?

Supply Chain Management ist der Prozess der Planung, Umsetzung und Kontrolle des effizienten Material- und Informationsflusses vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Verbraucher.

Wer befasst sich mit Supply Chain Management?

Die Lieferkette wird in der Regel von der Logistik- oder Betriebsabteilung eines Unternehmens verwaltet.

Diese sind für die Organisation und Koordinierung aller Aspekte der Produktion und des Vertriebs der Produkte eines Unternehmens verantwortlich.

Durch ein entsprechendes Lehrangebot ist es auch Studierenden möglich, sich mit dem Supply Chain Management zu befassen.

Was macht ein Supply Chain Manager?

Supply Chain Manager sind für die Überwachung des gesamten Prozesses verantwortlich, der die Waren vom Hersteller zum Verbraucher bringt. Dazu gehören Dinge wie die Sicherstellung eines ausreichenden Lagerbestands, die Organisation des Transports und der Umgang mit eventuell auftretenden Problemen. Sie arbeiten auch daran, die Kosten der gesamten Lieferkette zu minimieren.