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22.05.2023

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SaaS vs. On Premise - Wo liegt der Unterschied?

Mit dem Aufkommen von Software as a Service (SaaS) überdenken viele Unternehmen und Privatpersonen ihre Technologiestrategie. Heutzutage ist es nicht mehr notwendig, für jede benötigte Software eine eigene Lizenz zu erwerben, da sich abonnementbasierte Cloud-Dienste immer mehr durchsetzen. Trotzdem birgt SaaS auch einige Risiken, die bei der Entscheidung bedacht werden sollten.

In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile von SaaS- und On-Premise-Lösungen erörtern, damit Sie eine fundierte Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen können.

SaaS – Was ist das überhaupt?

Software-as-a-Service, kurz SaaS, ist ein Modell des Cloud Computings, das immer populärer wird. Dabei geht es darum, dass Anwendungsprogramme nicht mehr auf eigenen Geräten installiert werden, sondern auf den Servern des Anbieters liegen und von dort aus via Internet zugänglich sind. Für Unternehmen kann dies eine attraktive Alternative sein, da sie sich so nicht mehr um Installation, Updates und Wartung der Software kümmern müssen. Außerdem bietet das SaaS-Modell oft flexible Nutzungsmodelle und geringere Anfangsinvestitionen.

SaaS ist also eine Möglichkeit, die Ressourcen effizient zu nutzen und Unternehmen können sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren.

Der Klassiker: On Premise

On-Premise ist zweifellos der Klassiker unter den verschiedenen Softwaremodellen. Bei dieser Art von Modell wird die Software auf lokale Server installiert und durch das Unternehmen selbst betrieben. Diese Methode ist seit vielen Jahren weit verbreitet und hat für Unternehmen den Vorteil, die Kontrolle über die eigenen Daten und Systeme zu behalten.

Allerdings erfordert On-Premise-Software auch höhere Anschaffungskosten und einen komplexeren Managementprozess. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Cloud-Computing bleibt On-Premise nach wie vor eine beliebte Option für einige Unternehmen.

Was spricht für SaaS (und gegen On Premise)?

Was spricht für SaaS und gegen On Premise?

Vorteil 1: Schnell nutzbar

SaaS-Anwendungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, nicht zuletzt aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile. Eine der wohl wichtigsten ist die schnelle Inbetriebnahme und Bereitstellung von Services für Kunden. Anders als bei traditionellen Software-Paketen muss man nicht mehr mühsam Lizenzen vergeben. Stattdessen genügt es, den Service online zu stellen, um direkt mit der Arbeit beginnen zu können.

Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld und erleichtert den Einstieg ungemein. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Vorteil 2: Flexibel von überall arbeiten

Im Zeitalter der Technologie ist die Flexibilität der Arbeitsweise wichtiger denn je. Ein großer Vorteil einer solchen Cloud-Anwendung ist die Möglichkeit, auf Services sowohl stationär als auch mobil von unterschiedlichen Geräten aus zuzugreifen. Somit ist die Nutzung der bereitgestellten Tools nicht mehr an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden. Mit den Anmeldedaten können Nutzer die Software auch mobil oder von anderen Systemen aus nutzen.

Dies erleichtert nicht nur das Konzept des Home-Office, sondern ermöglicht auch eine flexiblere und effektivere Arbeitsweise. Es ist eine große Erleichterung, dass man nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden ist, um bestimmte Aufgaben ausführen zu können.

Vorteil 3: Schnelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter

Moderne Unternehmen nutzen immer öfter Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS), um die Zusammenarbeit zu verbessern und produktiver zu werden. Der Vorteil für die Integration neuer Mitarbeiter ist besonders deutlich: Es muss keine Lizenz mehr vergeben oder Software installiert werden, was den Einstieg für neue Mitarbeiter erleichtert. In der Regel genügt eine einfache Neuanmeldung im Webtool, und schon können sie loslegen.

Das erleichtert nicht nur die Arbeit der Personalabteilung, sondern auch der IT-Abteilung, da tragbare Geräte und unterschiedliche Betriebssysteme kein Hindernis mehr darstellen. So können Unternehmen ihre Ressourcen gezielt einsetzen und sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: die Geschäftstätigkeit.

Vorteil 4: Entlastung der eigenen Mitarbeiter

Ein weiterer Vorteil von SaaS ist die Entlastung der eigenen Mitarbeiter, insbesondere des IT-Teams. Mit SaaS-Anwendungen müssen sie sich nicht mehr um Software-Installationen, Lizenzen, Updates oder Wartungen kümmern. Stattdessen können die IT-Ressourcen für die Aufgaben genutzt werden, die dem Unternehmen wirklich von Bedeutung sind.

Dies spart Unternehmen nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Ressourcen, die in anderen Bereichen eingesetzt werden können. SaaS-Anwendungen sind ein hervorragendes Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, Effizienz und Produktivität zu steigern.

Vorteil 5: Software ist immer auf dem neuesten Stand

Einer der bedeutendsten Vorteile ist die schnelle und nahtlose Integration von neuen Funktionen und Updates. Da die Software auf Anbieterseite ausgeführt wird, wird sie auch direkt vom Anbieter gesteuert. Das bedeutet, dass Unternehmen immer die neueste Version der Services nutzen können, ohne mühsame und zeitraubende Updates auf ihren eigenen Systemen durchführen zu müssen.

Dies gibt ihnen nicht nur das Gefühl, immer auf dem neuesten Stand zu sein, sondern kann auch die Wettbewerbsfähigkeit und die Effizienz des Unternehmens verbessern.

Vorteil 6: Nur zahlen, was Sie brauchen

In Zeiten, in denen sich Geschäftsmodelle ständig verändern und immer neue Herausforderungen auf Unternehmen zukommen, ist es wichtig, flexibel zu bleiben. SaaS-Anwendungen sind eine Möglichkeit, diese Flexibilität zu gewährleisten, da sie besonders nutzerorientiert sind. Durch die Möglichkeit, nur für die tatsächlich benötigte Anzahl von Nutzern zu zahlen, können sich Unternehmen auf eine effiziente Kostensteuerung verlassen. Gerade für kleinere Unternehmen, die nicht über das Budget für teure Software-Lizenzen verfügen, können SaaS-Lösungen eine erschwingliche Alternative darstellen. Zudem ermöglichen die nutzerorientierten Bezahloptionen eine Anpassung an sich verändernde Anforderungen und eine flexible Skalierung der Ressourcen.

Alles in allem bietet die Nutzung von SaaS-Anwendungen somit klare Vorteile in Bezug auf Effizienz und Kosteneinsparungen.

Vorteil 7: Hoher Sicherheitsstandard

Mit der zunehmenden Nutzung von Cloud-Computing-Technologie haben sich auch die Anwendungen, die auf dieser Basis laufen, weiterentwickelt. SaaS-Anwendungen haben den Vorteil, dass alle Nutzer unabhängig von ihrer Unternehmensgröße dieselben Sicherheitsstandards genießen. Durch die Speicherung aller Daten auf einem zentralen Cloud-Server sind lokale Hardware- und Software-Probleme seltener ein Problem und führen nicht zu Datenverlusten. Dies ist nicht nur für größere Firmen von Vorteil, sondern auch für kleinere Unternehmen, die nun ohne zusätzliche Investitionen in Sicherheitslösungen auf die gleichen Standards zugreifen können.

Die Cloud-Architektur bietet somit eine bessere Absicherung und stellt sicher, dass die Daten jederzeit zugänglich und geschützt sind.

Was spricht gegen SaaS (und für On Premise)?

Was spricht gegen SaaS und für On Premise?

Nachteil 1: Abhängigkeit von der Internetverbindung

Moderne SaaS-Anwendungen sind zweifellos von unschätzbarem Wert, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre IT-Kosten senken wollen. Wenn Sie jedoch bedenken, dass das Arbeiten in der Cloud von einer schnellen und zuverlässigen Internetverbindung abhängt, kann dies einen großen Nachteil darstellen. Obwohl viele Anbieter von SaaS-Anwendungen Offline-Modi anbieten, die das Arbeiten ohne Internetverbindung ermöglichen, reicht dies oft nicht aus, um die volle Funktionalität der Anwendungen zu nutzen. Ein instabiles Netzwerk kann zu langen Ladezeiten und einer reduzierten Produktivität führen.

Sollten Sie sich trotzdem gegen On Premise und für SaaS entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Internetverbindung immer stabil ist, um den wirtschaftlichen Schaden zu minimieren, der entstehen kann, wenn Sie nicht in der Lage sind, auf Ihre Arbeitsinstrumente zuzugreifen.

Nachteil 2: Bei einer Downtime nicht nutzbar

Ein solcher Nachteil von SaaS ist, dass die Nutzung der Software während einer Downtime nicht möglich ist. Wenn der Anbieter seine Services z.B. für Wartungsarbeiten oder Serverausfälle vorübergehend vom Netz nehmen muss, können die Nutzer nicht auf die Anwendung zurückgreifen. Das kann besonders ärgerlich sein, wenn man die Software für wichtige geschäftliche Aufgaben benötigt. Es ist daher wichtig, sich bewusst zu sein, dass SaaS-Anwendungen auch ihre Begrenzungen haben und man alternative Lösungen parat haben sollte. Wenn Sie eine serverbasierte Software nutzen, müssen Sie sich über diesen Punkt weniger Gedanken machen.

Nachteil 3: Kompatibilität wird vorausgesetzt

Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit der Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen und Browsern. Es besteht die Möglichkeit, dass einige Webtools unter verschiedenen Browsern unterschiedlich performen können. Wenn Sie macOS verwenden, können Kompatibilitätsprobleme mit einigen SaaS-Anwendungen auftreten. Windows wird oft von den meisten Anbietern optimiert, was dazu führen kann, dass macOS-Nutzer einige Einschränkungen erleben. Trotzdem sind Probleme durch die Wahl des Browsers extrem selten. Es ist immer ratsam, die Kompatibilität der Anwendungen vor der Nutzung genau zu überprüfen.

Nachteil 4: Probleme bei Stilllegung

Wenn ein Anbieter insolvent wird oder seine Services aus anderen Gründen einstellen muss, können alle Daten und Dokumente verloren gehen. Aber keine Sorge: es ist unwahrscheinlich, dass ein SaaS-Anbieter den Service ohne Vorankündigung stilllegt.

In den meisten Fällen haben Nutzer Zeit, ihre Daten und Dokumente auf anderen Datenträgern oder Servern zu sichern. In manchen Fällen können sogar die Daten auf einen anderen Service übertragen werden. Wenn man also vorsichtig ist und sich an die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen hält, kann man die Vorteile von SaaS-Anwendungen ohne größere Risiken genießen. Möchte man komplett auf Nummer sicher gehen, sollte man sich jedoch für On Premise entscheiden

Nachteil 5: Möglicherweise nicht ausgereifte Software

Entscheiden Sie sich für SaaS, ist die Inbetriebnahme unfertiger Software möglich. Da SaaS-Anbieter ihre Software nicht auf traditionelle Weise produzieren und verkaufen, kann der Druck, ihre Produkte schnell auf den Markt zu bringen, dazu führen, dass die Software in einem zu frühen Entwicklungsstadium veröffentlicht wird. Es kann sein, dass umfangreiche Betatests oder wichtige Funktionen fehlen. Die Qualität der SaaS-Produkte wird daher oft mit Nachlassen der Qualitätskontrolle in Verbindung gebracht.

SaaS-Anwendungen können zwar kostengünstiger als On Premise sein, hinsichtlich der Qualität der Software müssen jedoch unter Umständen Abstriche gemacht werden.

Nachteil 6: Sie geben Ihre Daten an Dritte

Für Unternehmen, die Software as a Service (SaaS) nutzen, ist es wichtig zu beachten, dass die Abtretung ihrer Daten an den Anbieter ein Nachteil sein kann. Auch wenn der Anbieter höchste Verschwiegenheit und Sicherheit verspricht und Daten per Vertrag geschützt werden, sollten Unternehmen bedenken, dass ihre vertraulichen Firmendaten letztendlich nicht nur in ihrem Besitz bleiben, sondern auf Betreiberseite gespeichert werden. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen und es ist wichtig, dass Unternehmen sicherstellen, dass sie den Anbieter gründlich prüfen, bevor sie ihre Daten aus der Hand geben.

Fazit: Software as a Service oder On Premise?

Die Entscheidung zwischen Software as a Service (SaaS) oder On Premise ist eine wichtige Überlegung für Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur aufbauen müssen. Die Nutzung des SaaS-Modells bietet einige Vorteile, wie zum Beispiel eine einfachere Implementierung und eine höhere Flexibilität bei der Skalierung. On Premise bietet dagegen mehr Kontrolle über die Infrastruktur und die Daten, die die Software verwaltet. Es zeigt sich aufgrund der vielen Vorteile von cloudbasierten Lösungen dennoch ein Trend zu SaaS.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Optionen von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens ab. Beide Lösungen haben ihre Vor- und Nachteile und es gibt keine absolut richtige Antwort auf die Frage. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen eine sorgfältige Analyse durchführen, um sicherzustellen, dass sie die beste Entscheidung für ihre einzigartige Situation treffen.

SaaS vs. On Premise – FAQ

Wie funktioniert On-Premise?

On-Premise bezieht sich auf eine Methode der Bereitstellung von Software, bei der die Anwendung auf Servern im physischen Raum des Benutzers installiert wird. Im Gegensatz dazu werden bei der Cloud-basierten Bereitstellung von Software Anwendungen auf Servern ausgeführt, die sich außerhalb der physischen Reichweite des Benutzers befinden.

Was bedeutet as a Service?

Das aaS (as a Service) in IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service) bedeutet, dass Unternehmen IT nicht mehr selbst betreiben müssen, sondern dass sie über Cloud-Computing an IT-Infrastruktur, eine Plattform oder eine Software kommen.

Welche Vorteile bringt die Cloud?

Die Cloud bietet viele Vorteile, darunter flexiblen Zugriff von überall auf der Welt. Es gibt keine Notwendigkeit, Hardware oder Software zu kaufen oder zu installieren, was Zeit und Geld spart. Die Cloud ermöglicht auch eine bessere Zusammenarbeit, da mehrere Benutzer von verschiedenen Standorten auf dieselben Daten zugreifen können. Darüber hinaus bietet die Cloud auch robuste Sicherheitsfunktionen, die die Daten vor möglichen Bedrohungen schützen können.