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26.01.2022

linqi kennenlernen
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No-Code-Plattform

No-Code-Plattform Definition

Eine No-Code-Plattform ist eine Entwicklungsumgebung, in der Software oder andere Anwendungen erstellt werden können, für die normalerweise Programmierung zum Einsatz kommen müsste.

Der Gedanke hinter der No-Code-Philosophie ist relativ leicht erklärt und eingängig. Früher musste man die Entwicklung von Software teuer bezahlen und die Beherrschung komplexer Programmiersprachen wie Java, C#, Python oder PHP war Grundvoraussetzung, um ein solches Vorhaben in die Tat umsetzen zu können.

Bei No-Code versucht man genau das zu ändern. Man stellt sich die Frage, wie man eine Software oder Anwendung umsetzen kann um dabei möglichst wenig (Low-Code) oder sogar gar keinen Programmcode (No-Code) schreiben zu müssen.

Es besteht eine enge Verwandtschaft zwischen No-Code und Low-Code-Plattform. Low-Code-Plattformen weisen den Unterschied auf, dass meist noch Programmierung in vereinfachter Form notwendig ist.

Die Popularität beider Systeme ist in der Vergangenheit stark gestiegen, weil Unternehmen unter dem Fachkräftemangel leiden und das benötigte Know-How in der Softwareentwicklung fehlt.

Low-Code vs No-Code-Plattformen

Zwischen Low-Code und No-Code-Plattformen kann man keine trennscharfe Linie ziehen. Beide Systeme gehen mehr oder weniger ineinander über. Selbstverständlich könnte man eine Plattform, die das Schreiben von Quellcode in irgendeiner Weise voraussetzt als Low-Code bezeichnet, da es sich hierbei streng genommen nicht mehr um No-Code handelt. Allerdings existieren in der Praxis viele Systeme, die zwar meist als No-Code-Plattform genutzt werden, aber bei denen man auch Quellcode schreiben kann, um dadurch die Funktionsweise zu erweitern.

Ein Beispiel dafür wäre die Onlineshop-Plattform Shopify. Mit Shopify können sehr leicht Onlineshops erstellt werden. In vielen Fällen muss der Quellcode dafür überhaupt nicht angepasst werden. Es gibt eine Vielzahl von entwickelten Themes, die es ermöglichen, den eigenen Onlineshop für die Besucher anzupassen. Wenn man allerdings Funktionen nutzen möchte, die das eigene Theme oder die Plattform selbst nicht zur Verfügung stellt, so muss man selbst Hand am Code anlegen.

Damit wäre Shopify für den alltäglichen Nutzer ganz klar eine No-Code-Plattform, da im Umgang mit Shopify nicht auf den Code zugegriffen werden muss. Erweiterungen des Shops setzen jedoch wenigstens Low-Code, wenn nicht sogar High-Code voraus.

Vorteile von No-Code

Die Vorteile von No-Code liegen auf der Hand. Mit No-Code-Plattformen ist es jedem möglich Apps, Websites, Workflows, Onlineshops und viele weitere Arten von Anwendungen zu bauen ohne dafür Entwickler zu beschäftigen. Daraus entstehen jede Menge Vorteile für die Unternehmen:

Günstigere Entwicklung:

Die Entwicklung wird aus mehreren Gründen günstiger. Einerseits fällt die Anstellung teurer Entwickler weg, die sich im Normalfall mit der Umsetzung des Projektes befasst hätten. Andererseits muss auch weniger Personal im Umgang mit dem neuen System geschult werden.

Schnellere Entwicklung:

Genau so wichtig wie die kostengünstige Entwicklung ist Unternehmen die schnelle Umsetzung eines Projektes. Sowohl Low-Code als auch No-Code-Plattformen können den Entwicklungsprozess enorm beschleunigen. Die Lernkurve ist viel weniger steil als bei herkömmlichen Programmiersprachen und dadurch können sich ihre Beschäftigen sich deutlich schneller einarbeiten und mit der Umsetzung beginnen.

Erhöhte Flexibilität:

Die Verwendung von No-Code erhöht nachweislich die Flexibilität von Unternehmen, da sie schneller auf sich ändernde Gegebenheiten reagieren können. Wenn sich beispielsweise die Anforderungen an die erstellte Anwendung ändern, kann diese in kürzester Zeit abgeändert werden und es muss hierzu nicht erst die Entwicklungsabteilung beschäftigt werden.

Nachteile / Kritik an No-Code-Plattformen

Der Hauptnachteil einer No-Code-Plattform besteht darin, dass man in der Umsetzbarkeit eigener Projekte eingeschränkt ist. Es ist zwar für jeden möglich, eigene Anwendungen zu erstellen, aber eben nur im Rahmen dessen, was von der Plattform vorgesehen wurde. Wirklich innovative Produkte gehen selten auf die ausschließliche Nutzung einer No-Code-Plattform zurück. Die innovativen Aspekte werden meist wenigstens in Form von Low-Code entwickelt. In dem Großteil der Fälle ist es allerdings nötig auf High-Code zurückzugreifen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass keine guten Lösungen für Probleme durch No-Code-Plattformen entstehen können. Im Rahmen des Vorgesehenen ist eine solche Plattform durchaus fähig.

no-code Plattform Gegenüberstellung

No-Code-Plattformen im Vergleich

Wordpress

Wordpress ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Plattformen aus dieser Liste. Die ehemalige Blogsoftware ist heute eine umfangreiche Plattform zur Entwicklung von allen möglichen Arten von Websites. Dabei lässt sich Wordpress sowohl als No-Code, aber auch als Low-Code oder gar High-Code bezeichnen.

Das schlichte Ausfüllen eines gekauften Themes mit Wordpress ist meist sehr leicht möglich und auch das Erstellen von eigenen Layouts mithilfe von geeigneten Pagebuildern wie Elementor oder Divi setzt keine Programmierkenntnisse voraus.

Wenn es bei Wordpress allerdings darum geht Einstellungen vorzunehmen, die nicht durch den Pagebuilder oder das Theme abzuändern sind, muss wenigstens an den CSS Einstellungen direkt gearbeitet werden. Pagebuilder wie Divi oder Elementor ermöglichen dies direkt am Element in der Bearbeitungsansicht. Dieses Vorgehen lässt sich allerdings nicht mehr als No-Code bezeichnen. Hierbei handelt es sich zumindest um Low-Code.

Darüber hinaus ist es mit Wordpress auch möglich die Themes selber zu erstellen oder zu bearbeiten. Auch das Hochladen eigener Plugins ist für geübte Wordpressanwender Alltag. Das Entwickeln oder Abändern von Themes bzw. Plugins ist ganz eindeutig kein No- oder Low-Code mehr. Dabei handelt es sich um Entwicklungsarbeiten, wie jeder Entwickler sie vornehmen würde und deshalb handelt es sich dabei um High-Code.

Mendix

Mendix ist eine Low-Code-Plattform zur Erstellung von Apps. Mit Mendix erstellen Sie von einfachen Tools bis hin zu komplexen Businessanwendungen alle Arten von Apps. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Apps für Unternehmen.

Mendix kombiniert die einfache Entwicklung der Apps durch die Plattform mit dem möglichen Einbinden von Code, wodurch Sie keine Abstriche in der Komplexität der Anwendungen machen müssen.

Retool

Retool ist ein weiteres Tool zur Apperstellung. Der Fokus liegt auch bei dieser No-Code-Plattform auf dem Erstellen von Geschäftsanwendungen. Retool bietet von Haus aus eine Vielzahl an robusten Bausteinen zum Erstellen der Anwendungen. Zu diesen Bausteinen zählen Tabellen, Diagramme, Listen, Karten, Assistenten, Formulare und weitere Komponenten.

Diese Menge an mitgelieferten Bausteinen ermöglicht es Ihnen, sich auf die Benutzerfläche zu konzentrieren, ohne sich dabei lange mit Bibliotheken beschäftigen zu müssen.

Besonders hilfreich ist der Drag & Drop Designer für die Anwendungen. Auf diese Weise können Sie die vorgefertigten Bausteine ganz leicht zusammenfügen und das Erstellen von Anwendungen ist innerhalb weniger Minuten möglich.

Im Hintergrund können Sie Ihre App an Datenbanken anbinden, was über REST, GraphQL oder gRPC Schnittstellen möglich ist. Retool ist also auch dann optimal geeignet, wenn Sie mehrere Datenquellen in einer Anwendung verarbeiten wollen.

Aus Sicht der Datensicherheit ist Retool ebenfalls interessant. Retool selbst speichert die Daten nicht in der Anwendung. Das Aggregieren der Daten erfolgt über direkte Anfragen an die Datenbanken im Hintergrund.

Dadurch, dass Retool nicht nur No-Code, sondern auch Low-Code unterstützt, ist diese No-Code-Plattform bzw. Low-Code-Plattform sehr anpassbar. Sie können mithilfe von Javascript Daten bearbeiten und Transformationen an den Daten durch wieder verwendbare Codes vornehmen.

Webflow

Webflow bedient eine ähnliche Zielgruppe wie Wordpress. Auch Webflow ermöglicht das unkomplizierte Erstellen von Websites ohne direkt den Code anpassen zu müssen.

Der Unterschied ist, dass Wordpress ursprünglich als Blogsoftware entstanden ist und Webflow schon immer den Designprozess in den Vordergrund gestellt hat.

Mit Webflow kann jeder ansehnliche Websites gestalten ohne selbst programmieren können sein zu müssen. Webflow lässt von Haus aus viel Freiheit bei der Gestaltung und ein leistungsstarker Pagebuilder ist von vorne rein integriert. Dieser muss, anders als bei Wordpress, nicht erst in Form eines Plugins wie Elemtor oder Divi installiert werden.

Bei Webflow lassen sich so ziemlich alle Arten von Einstellungen direkt über den Pagebuilder manipulieren. Es ist jedoch auch möglich das Aussehen der Elemente direkt über den CSS-Code zu verändern und auch das Einfügen von Javascript ist möglich. Damit verkörpert Webflow sowohl No-Code als auch Low-Code Elemente.

Airtable

Airtable ist eine Art Excel mit deutlich mehr Funktionsumfang. Es bietet die Funktion einer ganzen Datenbank mit der Benutzeroberfläche eines Taballenprogramms.

Die Plattform ermöglicht es Ihnen zu definieren, wie die Daten gesammelt, verarbeitet und dann dargestellt werden sollen. Dabei können Sie auf diesen Daten basierend Anwendungen erstellen, die Sie anschließend in andere Plattformen integrieren können.

Die Zielgruppe dieser No-Code-Plattform sind vor allem Startups und kleine und mittelständische Unternehmen, die kostengünstig einfache Datenanwendung erstellen wollen.

Airtable schafft es durch die grafische Benutzeroberfläche die Verwendung von Datenbanksprachen wie SQL überflüssig zu machen. Allerdings hat Airtable selbst schon eine steile Lernkurve und es dauert ein wenig, bis man sich in das Programm eingearbeitet hat.

linqi

linqi ist die No-Code-Plattform, wenn es um die Automatisierung von internen Geschäftsprozessen geht. linqi setzt strikt auf No-Code, wodurch jeder die Plattform ohne große Einarbeitung nutzen kann. Linqi fokussiert sich als Prozessplattform auf Prozessmanagement und die Prozessdigitalisierung.

Der intuitive Prozessdesigner ermöglicht es Ihnen, die nötigen Prozessbestandteile visuell zusammenzuführen und entsprechende Prozessschritte zu digitalisieren.

So kann durch linqi beispielsweise jede Art von Antrag digitalisiert werden. Einen Urlaubsantrag muss der Antragssteller nun nicht mehr per Mail oder gar per Hauspost die zuständige Abteilung schicken. Es reicht das Formular bei linqi auszufüllen und der Antrag geht automatisch bei der richtigen Person ein. Diese kann den Antrag nun bearbeiten und der Antragssteller erhält eine direkte Rückmeldung.

Auch die automatische Verarbeitung von eingehenden Rechnungen lässt sich mit linqi digitalisieren. Rechnungen werden per Mail an das dafür vorgesehene Postfach geschickt und hier automatisch von linqi registriert. Jetzt leitet linqi die Rechnung zur Freigabe an die zuständige Stelle weiter, die eine Freigabe vornimmt, bevor die Rechnung automatisch zur Zahlung und Ablage an die Buchhaltung geht. Kleinere Rechnungen ließen sich sogar ganz automatisch genehmigen.

Mircosoft Power Apps

Micrsoft Power Apps gehört in dieser Liste zu den bekannteren Tools. Mit Microsoft Power Apps können Sie Anwendungen oder Prozesse erstellen und zwar auf Low-Code-Basis.

Es gibt eine Reihe an vorgefertigten Templates, die die Erstellung beschleunigen. Microsoft Power Apps ist sehr umfangreich und das beste Vorgehen ist, wenn man mit einer Anwendung beginnt, die zum Beispiel zwei Datenquellen miteinander verbindet und diese dann anschließend um weitere Funktionen erweitert.

Shopify

Bestimmt haben Sie Shopify schon einmal benutzt - und möglicherweise wissen Sie davon selbst noch gar nichts. Wenn Sie schon in Onlineshops eingekauft haben, die sich abseits der großen Onlinegeschäfte wie Amazon oder Ebay bewegen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch ein Shopify Shop dabei war. Denn Shopify ist die größte No-Code e-Commerce-Lösung weltweit. Über 1,7 Millionen Onlinehändler verkaufen ihre Produkte über Shopify.

Noch bis vor ein paar Jahren waren Open-Source Tools im e-Commerce der dominierende Faktor. Dieser Trend ist inzwischen rückläufig und No-Code-Plattformen wie Shopify laufen den Open-Source-Plattformen nach und nach den Rang ab.

Mit Shopify kann jeder ohne Vorkenntnisse in der Informatik in wenigen Tagen bis Wochen einen eigenen Onlineshop erstellen und beginnen seine Produkte im eigenen Onlineshop zu vermarkten.

Wordpress und Webflow bieten zwar auch die Möglichkeit der Shoperstellung, aber nur Shopify ist ausschließlich auf die Shoperstellung spezialisiert und vernachlässigt deshalb den restlichen Markt der Websiteerstellung komplett.

Adalo

Adalo ermöglicht wie Retool das Erstellen von Apps, Doch fokussiert sich Adalo auf mobile Apps. Dabei ist Adalo extrem leicht zu erlernen, was dazu führt, dass die Funktionalität stark beschränkt ist. Die No-Code Plattform ermöglicht nur Funktionen, die auch von den meisten Usern gebraucht werden. Jedoch lassen sich dennoch relativ umfangreiche Apps erstellen, da es eine Vielzahl an möglichen Integrationen gibt.

Ein großer Vorteil von Adalo ist, dass Sie Ihre App direkt im App Store und dem Google Play Store veröffentlichen können. Als Programmierer hat man häufig damit zu kämpfen, dass eine App auf unterschiedlichen Plattformen funktionieren muss. Mit Adalo ist dieses Problem gelöst. Sie erstellen einmalig Ihre App mit der No-Code-Plattform und veröffentlichen die Anwendung anschließend sowohl für Android als auch für Apple Nutzer.

Die Zielgruppe von Adalo sind definitiv keine Unternehmen, die sich direkt mit der Softwareentwicklung beschäftigen. Vielmehr versucht Adalo Firmen zu erreichen, die schnell eine Anwendung erstellen wollen, um diesen Prototypen zu validieren. Eine weitere Zielgruppe von Adalo sind Startups und kleine Firmen, die aufgrund des Budgets nicht viel Geld in die Entwicklung von Apps investieren können. Zudem sind auch beratende Unternehmen Teil der Zielgruppe von Adalo, da diese meist weniger technisch aufwendige Anwendungen konzipieren.

Quickbase

Quickbase ist eine umfangreiche Lösung, um Anwendungen zu erstellen, die die Zusammenarbeit in Unternehmen vorantreiben sollen. Die No-Code-Plattform hilft Ihnen dabei unterschiedliche Abteilungen und Teams miteinander zu verbinden.

Die Lösung verbindet Daten und ermöglicht es Ihnen auf diese Weise Prozesse und Workflows zu automatisieren. Außerdem können Sie mit Quickbase tiefere Einblicke in die Prozesse und Workflows gewinnen.

Mit Quickbase haben Sie ein Werkzeug an der Hand, das Sie schneller auf Möglichkeiten und Risiken reagieren lässt, weil Sie diese schneller erkennen.

Ein großer Vorteil von Quickbase ist, dass alle vorgenommenen Änderungen gespeichert werden, sodass Sie die Änderungen jederzeit prüfen können, bevor Sie diese verwerfen oder veröffentlichen.

In Quickbase lassen sich lassen sich auch viele andere Systeme integrieren. So können Sie Ihre Dienste wie Slack, DocuSign, Salesforce, Google Drive, Google Mail und viele weitere in Quickbase zusammenführen und auf diese Weise Geschäftsprozesse effizienter gestalten.

Bubble

Bubble lässt Sie in kürzester Zeit komplexe Web und Mobil-Apps erstellen, die über große Funktionalität verfügen. Bei Bubble finden Sie eine Vielzahl an Templates und bestehenden Lösungen, die Sie einfach als Grundlage für Ihre eigene Entwicklung verwenden können.

Optimal ist Bubble zur Erstellung von Minimum Viable Products (MVPs) geeignet. Dadurch können Prototypen erstellt werden, ohne dass viel Geld in dessen technische Entwicklung fließt.

Während der Erstellung kann man sich daher komplett auf den kreativen Prozess und das Design fokussieren und genau planen, was die App am Ende wirklich leisten soll.

Landbot

Mit Landbot bauen Sie in kürzester Zeit Chatbots. Die No-Code-Plattform entwerfen Sie individuelle Customer Journeys, in denen in jedem Schritt der Support eingebunden werden kann.

In der Praxis ist die Erstellung von Chatbots meist mit viel Aufwand verbunden. Gerade die technische Seite ist dabei schwierig zu meistern. Mögliche Antworten von Kunden variieren stark, obwohl sie im Grunde das Gleiche aussagen. Die passende Antwort auf eine Frage oder Aussage zu finden, ist nicht einfach.

Mit Landbot lösen Sie dieses Problem und können sich ganz auf die Gestaltung des Chatbots an sich fokussieren, um diesen für Ihre Kunden so hilreich wie möglich zu gestalten.

An wen sich Landbot richtet ist nicht von der Unternehmensgröße abhängig. Stattdessen richtet sich Landbot an Unternehmen jeder Größe, die allerdings nicht über das nötige Know-How verfügen, einen eigenen Chatbot zu programmieren. Dieses technischen Schritt nimmt Landbot den Unternehmen ab.

Landbot bietet von Haus maschinelles Lernen für die Chatbots an, sodass die Qualität der Interaktionen gesteigert werden kann. Zusätzlich lassen sich unterschiedliche Datenquellen und andere No-Code-Plattformen miteinander verbinden. So ist auch eine Integration mit Facebook oder Whatsapp möglich und der Chatbot kann dementsprechend auf ganz unterschiedlichen Plattformen angewendet werden.

Ninox

Ninox lässt sich am ehesten mit Airtable vergleichen. Die Anwendung ermöglicht es mithilfe einer grafischen Benutzeroberfläche Datenbankanwendungen zu erstellen, ohne Sprachen wie SQL beherrschen zu müssen. Nichtsdestotrotz bietet Ninox eine eigene Skriptsprache, die bei der Erstellung von komplexen Anwendungen zum Einsatz kommt.

Dadurch ist Ninox keine reine No-Code-Plattform, sondern ein eher eine Low-Code-Plattform, die allerdings auch No-Code ermöglicht.

Besonders hilfreich ist Ninox bei der Visualiserung von Daten. Sie können basierend auf den vorhandenen Daten spielend leicht eigene Berichte erstellen, die Ihnen deren Präsentation vereinfachen oder einen guten Überblick verschaffen.

Zapier

Zapier schafft Schnittstellen wo eigentlich keine Schnittstellen sein sollten. Mit Zapier können Sie Daten von einer Anwendung automatisiert in die nächste Anwendung schleusen und das ohne großen Aufwand zu betreiben. Hat beispielsweise ein Kunde das erste Mal in Ihrem Onlineshop gekauft und Sie wollen diesen nun in Ihre CRM übertragen? Mit Zapier lässt sich das durch No-Code automatisieren.

Wahrscheinlich keine andere Plattform unterstützt so viele unterschiedliche Anwednungen wie Zapier. Besonders interessant ist Zapier, weil wirklich jeder es verwenden kann, da es eine komplette No-Code-Plattform ist.

Insbesondere bei Automatisierung von manuellen Aufgaben kann Zapier punkten. Ein negativer Punkt ist die Kostenstruktur. Sie müssen sich überlegen, ob es sich wirklich lohnt, diese Aufgabe zu automatisieren, weil gerade bei vielen Automatisierungen Zapier realtiv teuer werden kann.

Zukunftsaussicht No-Code-Plattform

Es ist jetzt schon abzusehen, dass es in der Zukunft immer mehr No-Code-Plattformen geben wird, die es jedem ermöglichen Anwendungen zu entwickeln. Heutzutage ist für viele Entwicklungen immer noch sehr viel Programmiercode nötig. Mit der Zeit wird sich immer mehr dieses Quellcodes durch No-Code-Plattformen abbilden lassen.

Um eine Anwendung zu entwickeln wird es irgendwann wahrscheinlich gar nicht mehr so entscheidend sein, wie gut man das Programmieren beherrscht.

Die Zukunft der No-Code-Plattformen lässt sich ein wenig an der Entwicklung der Computer ablesen. Früher wurde für die Nutzung eines Computers ein hohes Maß an technischem Know-how vorausgesetzt. Programme ließen sich nur über die sogenannte Kommandozeile steuern und visuelle Interaktionen gab es quasi nicht. Ein- und Ausgaben erfolgten in Textform. Man musste die Befehle zur Steuerung des Computers beherrschen. Die Nutzung war also relativ abstrakt.

Heutzutage ist das glücklicherweise anders und auch nicht IT-ler können ohne Probleme Computer nutzen. Ansonsten wären Smartphones beispielweise wahrscheinlich nie ein Erfolg geworden. Stellen Sie sich einmal vor, sie müssten alle Funktionen an Ihrem Smartphone durch die Eingabe von Textbefehlen steuern.

Die gleiche Entwicklung lässt sich nun auch bei der Entwicklung von Software beobachten. Früher konnten Anwendungen nur über das Erlernen einer Programmiersprache entwickelt werden. Dieser Prozess wird nun vereinfacht und die Anwendungsentwicklung wird gewissermaßen jedem zugänglich.

Grenzen von No-Code-Plattformen

Auch wenn mit der Zeit immer mehr Entwicklungsarbeit durch No-Code abgebildet werden wird, wird die Programmierung nie ganz ersetzbar sein. Schließlich muss auch immer jemand die No-Code-Plattformen entwickeln. Es werden nach und nach auch Plattformen aufkommen, die selbst das Erstellen von No-Code-Plattformen ermöglichen, aber dann muss wieder jemand diese Plattformen programmieren.

Die Grenze von No-Code liegt im Endeffekt dort, wo noch keine standardisierten Entwicklungen möglich sind oder der Markt einfach nicht groß genug ist, als das sich die Entwicklung einer No-Code-Plattform lohnen würde.

Ziehen wird einmal das Beispiel der Websiteentwicklung heran. Websites lassen sich heutzutage sehr leicht durch No-Code-Plattformen umsetzen. Ob mit Wordpress, Webflow oder einem anderen System. In seltenen Fällen muss direkt in den Code eingegriffen werden. Dies ändert sich jedoch schlagartig, sobald die Anforderungen an die Website über die Grenzen des Systems hinausgehen. Dann müssen schnell Plugins und Erweiterungen programmiert werden. Dies würde man dann immer noch zumindest als Low-Code bezeichnen.

Dass die Entwicklung von No-Code-Plattformen wie Webflow allerdings über eine No-Code-Plattform selbst funktionieren wird, ist unwahrscheinlich. Zu gering wären die Vorteile, die durch eine solche Plattform entstünden. Die Entwickler einer solchen Plattform wären besser dadurch bedient, sich direkt an den Endkunden zu wenden. Es gäbe schlichtweg einen zu geringen Anreiz sich mit einer Plattform an die Entwickler solcher Systeme zu wenden. Außerdem sind solche Systeme zu individuell um sie gut in Form einer No-Code-Plattform abbilden zu können.

Interessanter wäre No-Code für den Bereich der Pluginentwicklung bei Wordpress. Auch hier ist die tatsächliche Umsetzung schwierig, da die Logik vieler Plugins sehr komplex ist und sich nur schwer vereinheitlichen lässt. Doch ist dies zumindest besser denkbar, als gleich die Entwicklung einer ganzen Plattform zu automatisieren.

FAQ

In diesem Abschnitt sollen noch einmal die wichtigsten Fragen zum Thema No-Code-Plattformen und Low-Code-Plattformen zusammengefasst werden, die möglicherweise schon in den einzelnen Abschnitten beantwortet wurden, aber hier nochmals explizit angesprochen werden sollen. Die Fragen betreffen vor allem No-Code-Plattformen - auf Low-Code-Plattformen wird aber auch zusätzlich eingegangen.

Was ist Low-Code?

Low-Code ist ein Entwicklungsansatz in der IT, der die Entwicklung von Anwendungen mit nur sehr begrenzten Programmierkenntnissen ermöglichen soll. Neben Low-Code gibt es auch noch den Ansatz No-Code, bei dem ganz auf Programmierkenntnisse verzichtet werden kann.

Viele No-Code-Plattformen ermöglichen auch die Erweiterung von Funktionalitäten durch eigenen Quellcode, was sie zu einer Mischung aus No-Code und Low-Code macht.

Welche No-Code-Plattformen gibt es?

Einige Low-Code bzw. No-Code-Plattformen sind: Wordpress, Webflow, Shopify, Adalo, Retool, Microsoft Power Apps, Quickbase, Landbot, Zapier, Ninox, Bubble, Airtable und linqi.

Es gibt noch unzählige weitere No-Code-Plattformen, doch alle aufzuzählen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Mit den oben genannten können allerdings schon Anwendungen und Automatisierungen für die allermeisten Anwendungsbereiche entwickelt werden.

Was sind No-Code Tools?

No-Code beschreibt den Entwicklungsansatz in der IT, der besagt, dass während der Entwicklung einer Anwendung keine Programmierkenntnisse nötig sind. No-Code Tools sind die Tools, die die Entwicklung dieser Anwendungen ermöglichen.

Shopify beispielsweise ermöglicht das Erstellen eines Onlineshops ohne selbst über Programmierkenntnisse verfügen zu müssen. No-Code Tool ist dabei schlichtweg ein Synonym zum weiter verbreiteten Begriff "No-Code-Plattform", der hauptsächlich im Laufe dieses Artikels verwendet wurde.

Wie funktioniert Low-Code?

Low-Code-Plattformen machen Low-Code erst möglich. Sie ermöglichen das Erstellen von Anwendungen nach dem Baukastenprinzip. Die Plattform visualisiert gewissermaßen einen Teil der Programmierung. Sie lässt diese Schritte durch die Nutzung des Baukasten (meist mit Drag & Drop Funktion) ausführen. Dementsprechend generiert die Plattform entweder selbst den Code, sodass die Anwendung später überall nutzbar ist oder die Anwendung ist dann nur im Umfeld der Plattform nutzbar.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Pagebuilder für Websites. Pagebuidler wie Elementor für Wordpress setzen voraus, dass Elementor auf der Website installiert ist. Nur wenn dies der Fall ist, funktioniert die Website auch ordnungsgemäß. Im Gegensatz dazu ermöglicht Webflow auch das Erstellen von Website per Drag & Drop, aber der dabei entstandene Code funktioniert auch unabhängig von der Plattform.

Was ist eine No-Code-Plattform?

No-Code beschreibt den Entwicklungsansatz in der IT, der besagt, dass während der Entwicklung einer Anwendung keine Programmierkenntnisse nötig sind. No-Code-Plattformen, sind die Plattformen, in denen diese Anwendungen erstellt werden können. Webflow ist ein Beispiel für eine No-Code-Plattform, die das Erstellen von Websites ohne Programmierkenntnisse möglich macht.

Wo liegt der Unterschied zwischen No-Code und Low-Code?

Der Unterschied zwischen No-Code und Low-Code lässt sich bereits aus dem Namen ableiten. Während Low-Code-Plattformen ein paar Programmierkenntnisse voraussetzen, ermöglichen No-Code-Plattformen die Erstellung von Anwendungen ganz ohne Programmierkenntnisse.

Welche Vorteile bietet eine No-Code-Plattform?

Eine No-Code-Plattform bietet vor allem den Vorteil, dass jeder damit Anwendungen erstellen kann, selbst wenn er über gar keine Programmierkenntnisse verfügt. Dadurch entstehen folgende Vorteile:

  • Günstigere Entwicklung
  • Schnellere Entwicklung
  • Erhöhte Flexibilität

Welche Nachteile hat eine No-Code-Plattform?

Der größte Nachteil einer No-Code-Plattform besteht darin, dass der Funktionsumfang eingeschränkt ist. Durch den Verzicht auf jede Form von Programmierung kann man mit No-Code-Plattformen meist nicht so umfangreiche Anwendungen erstellen, wie es mit Low-Code oder High-Code möglich wäre.